ist international agierender Installations-Künstler, Komponist, Medien-Performer und Kurator für Klangbasierte Künste. Ursprünglich am Royal College of Music in London (ARCM) und an der Musikhochschule Trossingen gleichsam als moderner und his- torischer Trompeter ausgebildet, wird sein Horizont durch die Zusammenarbeit mit Pierre Boulez, Karlheinz Stockhausen, Heinz Holliger u. a. in der Jungen Deutschen Philharmonie (1989-1995) maßgeblich in Richtung Moderne beeinflusst.
Im Bereich der Improvisation sind die Kollaborationen mit Jordi Savall (1994), Vinko Globokar (1995) und Albert Mangelsdorff (2003) herausragende Impulsgeber. Ebenso die Produktionen mit Vladimir Tarasov (1993 bis heute) im Bereich interdisziplinärer Installationen und Kompositionen.
Seinen ersten Ersten Preis erhält Rochus Aust 1986 beim Int. Trompetenwettbewerb des Westfälischen Musikfestes in Hamm, sein aktuellster Preis, Digitale Musikkultu- ren, wird ihm 2020 für seine Telefonkonzerte verliehen.
Rochus Aust komponiert, inszeniert, produziert und spielt transmediale und inter- disziplinäre Großprojekte und Unikat-Aufführungen in über 40 Ländern, darunter 11 Sinfonien für Stromorchester.